Eine Delegation des Handwerks – bestehend aus der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft und der Kreishandwerkerschaft Bonn-Rhein-Sieg – sprach jetzt in Berlin mit Bundesfinanzminister Christian Lindner über den Frust und die Verunsicherung der Handwerksbetriebe und überreichte dem Politiker einen gemeinsamen Forderungskatalog.

Die Stimmungslage im Handwerk ist fragil. Nach der Coronakrise kam der Krieg in der Ukraine und damit die Energie- und Rohstoffkrise sowie eine Zuspitzung der Baukrise. Zusätzlich plagen die Branche Fachkräfte- und Nachwuchsengpässe sowie enorme bürokratische Belastungen.

Der Schlingerkurs der Regierungsparteien sorgt zusätzlich für große Verunsicherung. Eine Delegation bestehend aus drei Kreishandwerkerschaften transportierte daher jetzt den Frust der Betriebe direkt nach Berlin.

„Die Probleme unserer Betriebe sind dringend und vertragen weder Aufschub, noch weitere Unsicherheiten. Wir brauchen endlich Lösungen!“, sagt Michael H. Lutter, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe.

In einem Gespräch mit Bundesfinanzminister Christian Lindner forderte die Delegation daher eine verlässliche Wirtschaftspolitik.

„Viele, vor allem auch junge Handwerksunternehmer, sind unternehmermüde geworden und tragen sich ernsthaft mit dem Gedanken, ihre Betriebe zu schließen“, sagt der Vorsitzende der Handwerksjunioren Christian Lötfering.

Dirk Eilers, stellvertretender Kreishandwerksmeister ergänzt: „Vielerorts ist die Stimmung deutlich schlechter als die Lage“. Verantwortlich dafür macht er die Hauruck-Aktionen der Bundesregierung.

„An der Basis herrschen Frust und Verunsicherung“, sagt auch Aloys Buschkühl, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe.

„Die Bedürfnisse und Anliegen des Handwerks müssen in der aktuellen Wirtschaftspolitik berücksichtigt werden, um gemeinsam an einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaftsstruktur zu arbeiten“, ist sich Michael H. Lutter sicher.

Worum es dem Handwerk dabei genau geht, fasst ein Forderungskatalog mit zehn Themenschwerpunkten zusammen, den die Delegation Christian Lindner bei dem Gespräch überreichte.

Bereits vorab hatte die Delegation Rückendeckung für die Forderungen von Generalsekretär Carsten Linnemann in der CDU-Parteizentrale erhalten. Linnemann hatte sich persönlich viel Zeit genommen, um sich über die Lage des Handwerks in OWL zu informieren

Der Politiker versprach, bei einem Regierungswechsel die schlimmsten wirtschaftsfeindlichen Gesetze und Regelungen der Ampel wieder abzuschaffen.

 

Die Forderungen >>>

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Foto-Unterzeile:

In der CDU-Parteizentrale:

(v.l.): Carsten Linnemann, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft Peter Ropertz, Kreishandwerksmeister Kreishandwerkerschaft Bonn-Rhein-Sieg Thomas Radermacher, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Bonn-Rhein-Sieg Oliver Krämer, stv. Kreishandwerksmeister Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Dirk Eilers, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Aloys Buschkühl, Mitglied Handwerksjunioren Paderborn Dominik Kersting, , Vorsitzender Handwerksjunioren Paderborn Christian Lötfering, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Michael H. Lutter.

 

Im Gespräch mit Bundesfinanzminister Christian Lindner:

(v.l.): Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Michael H. Lutter, Hauptgeschäftsführer Peter Ropertz, Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft, Hauptgeschäftsführer Oliver Krämer, Kreishandwerkerschaft Bonn-Rhein-Sieg, Bundesfinanzminister Christian Lindner, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Aloys Buschkühl, Dominik Kersting, Mitglied Handwerksjunioren Paderborn, stv. Kreishandwerksmeister Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Dirk Eilers, Vorsitzender der Handwerksjunioren Paderborn Christian Lötfering, Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher Kreishandwerkerschaft Bonn-Rhein-Sieg.