Die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe bekennt sich zur Resolution des ZDH „Handwerk für ein weltoffenes Deutschland“. Der Wirtschaftszweig Handwerk stehe allen offen, die sich zu den Werten der Wirtschafts- und Gesellschaftsgruppe Handwerk bekennen, heißt es in der Resolution. Die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe spricht sich damit gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus aus und steht für ein demokratisches und weltoffenes Deutschland.

In der Resolution des ZDH bekennt sich das Handwerk zu einem weltoffenen, liberalen und demokratischen Deutschland, stellt sich gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus und fordert zu einem respektvollen Umgang miteinander auf, auch und gerade in der Diskussion mit politisch Andersdenkenden.

Das Deutsche Handwerk stehe allen offen, die sich zu den Werten unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsgruppe bekennen. An den Werkbänken, in den Backstuben und auf den Baustellen des Handwerks arbeiteten seit jeher Menschen unterschiedlicher Nationalität zusammen. Geschicklichkeit, Kreativität, Genauigkeit, Kundennähe und Verantwortungsbewusstsein seien universelle Ansprüche, die verbinden, unabhängig von Herkunft, Religion und Weltanschauung. „Bei uns zählt nicht, wo man herkommt. Sondern wo man hinwill“, heißt es in der Resolution.

Die Kreishandwerkerschaft und die von ihr errichtete Stiftung Bildung & Handwerk stehen zu den Werten und Inhalten dieser Resolution, die ihre Vertreter nicht nur beschlossen haben, sondern auch „hands on“ gelebt werden, davon zeugen zahlreiche Projekte:

Die Kreishandwerkerschaft hat seit 2015 in dem bundesweiten Programm „Perspektive für jugendliche Flüchtlinge im Handwerk“ die Integration von zahlreichen Migranten durch Ausbildung in ihren Ausbildungswerkstätten erfolgreich unterstützt.

Mit der Initiative „Integration-Chance-Mittelstand“ (ICM) hat die
Stiftung Bildung & Handwerk mit der SBH West, über zwei Jahre lang mehr als 300 Handwerksbetriebe aus der Region bei der beruflichen Integration Geflüchteter gecoacht und begleitet.

Ein weiteres beispielhaftes Projekt ist die „Integration durch Qualifizierung (IQ)“.
Dieses arbeitet bereits seit 2005 an der Zielsetzung, die Arbeitsmarktchancen für Menschen mit Migrationshintergrund durch Beratung, Berufsanerkennung und Qualifizierung zu verbessern.

Die Kreishandwerkerschaft und die Stiftung Bildung & Handwerk engagieren sich seit mehr als zwanzig Jahren für Mobilität in der beruflichen Bildung, inbound wie outbound,  innerhalb und außerhalb der Europäischen Union.

Bei der betrieblichen Integration von Geflüchteten hilft eine Willkommenslotsin der Kreishandwerkerschaft mit der Aufgabe der Etablierung und Weiterentwicklung der betrieblichen Willkommenskultur.

Viele hunderte Migranten haben in den Integrationskursen der Stiftungsgruppe seit dem Jahr 2015 die Basis ihrer positiven Zukunft in Deutschland legen können - mit Sprachkursen, Ausbildung und Qualifizierung.

„Weltoffenheit und Demokratie, Respekt und Menschenwürde werden nicht allein durch Worte und Bekenntnisse wirksam, sie müssen aktiv gelebt und in Handeln umgesetzt werden, hierzu tragen wir im Handwerk mit unseren Betrieben bei “, so Peter Gödde, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bildung und Handwerk.

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