Bewusst handeln: Unternehmerfrauen stärken Wissen zur betrieblichen Suchtprävention
Bei ihrem letzten Treffen beschäftigten sich die Unternehmerfrauen in Zusammenarbeit mit der IKK classic mit dem Thema „Arbeit und Gesundheit“. Im Vordergrund stand die Suchtprävention, die ein wichtiger Bestandteil der betrieblichen Gesundheitsförderung ist und maßgeblich zu einem gesunden und produktiven Arbeitsumfeld beiträgt. Ziel ist es, riskantem Konsum von Suchtmitteln vorzubeugen, stressbedingten Abhängigkeiten entgegenzuwirken und gleichzeitig die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden zu stärken.
Uwe Holdmann vom Diakonischen Werk Herford gGmbH (Fachstelle Suchtvorbeugung) hielt an dem Abend einen informativen Vortrag zum Thema. Zunächst stellte er die einzelnen Suchtbereiche vor, wie z.B. Alkohol, Medikamente, Drogen oder Glücksspiel. Anschaulich berichtete er von seiner täglichen Arbeit in der Suchtvorbeugung und gab zahlreiche Beispiele zu verschiedenen Auswirkungen im Suchtverhalten. Durch eine Suchtbrille konnten die Unternehmerfrauen selbst hautnah die Auswirkungen von Alkohol erleben.
Darüber hinaus erläuterte der Referent, wie ein Betrieb mit einem möglichen Suchtverhalten seines Mitarbeiters umgehen sollte und welche Schritte in dem Fall nötig seien. Grundsätzlich sei es wichtig, dass Führungskräfte im Umgang mit Auffälligkeiten geschult werden, da ca. 5-10 % aller Beschäftigten ein Suchtverhalten aufweisen und dadurch den geordneten und sicheren Betriebsalltag gefährden.
Die Unternehmerfrauen zeigten sich sehr interessiert, stellten viele Fragen und teilten ihre Gedanken zu dem Thema mit der Gruppe. Durch den offenen Austausch entwickelte sich eine rege Diskussion.
Vielen Dank an die IKK classic und Herrn Holdmann für den spannenden und lehrreichen Abend!