Tischlermeister Ulrich Wächter (Blomberg) erhielt nun den Goldenen Meisterbrief aus den Händen vom Obermeister der Tischler-Innung Lippe Guido Kramp und der Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Andrea Hegerbekermeier.

Gegründet wurde der Betrieb 1902 von Ludwig und Karl Schröder in der Neuen Torstr. 102 als Stuhlfabrik. In den 30er Jahren schied Karl Schröder aus und der Betrieb wurde von Ludwig Schröder alleine weitergeführt.Ab 1946 trat der Schwiegersohn Paul Wächter mit in den Betrieb ein und der Fertigungsschwerpunkt verlagerte sich auf Kleinmöbel sowie Bau- und Innenausbau.

Nach abgelegter Meisterprüfung im Jahr 1951 übernahm dann Paul Wächter die Leitung des Betriebes in eigener Verantwortung. Im Jahr 1962 begann die 3. Generation, Ulrich Wächter, in die Fußstapfen seines Vaters und Großvaters einzusteigen. Nach Tischlerlehre, Techniker und Meisterprüfung übernahm dann im Jahr 1973 Ulrich Wächter die Betriebsführung. Ständig betriebliche Erweiterung in den folgenden Jahren brachten keine befriedigende Lösung am alten Standort, zumal nach Angliederung eines Bestattungsgeschäftes die räumlichen Bedingungen nicht akzeptabel waren.

Im Jahr 1991 wurde der Betrieb in das neue Industriegebiet Feldohlentrup, Westerholz 4 verlagert, von wo ab nun auf einer Größe von 800 m² beste betriebliche Voraussetzungen bestanden und mit 8 bis 10 Mitarbeitern die Schwerpunktbereiche Bau, Innenausbau, Messebau, Trockenbau abgedeckt werden.

Im Jahr 1999 wurde eine Lagerhalle mit 450 m² als Rohmaterial und Fertigteillager angebaut, hierdurch ergab sich für den Produktionsbereich erheblich mehr Platz. Gleichzeitig konnte durch diese Erweiterung eine zeitgemäße Ausstellung für den Bestattungsbereich eingerichtet werden. In vierter Generation wird der Betrieb mittlerweile von Tobias Wächter geführt, der vor 11 Jahren den Betrieb von seinem Vater übernahm.

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Familie und Belegschaft gehörten zu den Gratulanten bei der Übergabe des Goldenen Meisterbriefes an Ulrich Wächter (2.v.l.) durch Guido Kramp ( r.) und Andrea Hegerbekermeier (l.)